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Data Breach
Nach einer repräsentativen Studie des Ponemon Institut LLC, ist die gezielte Cyber-Attacke die häufigste Ursache für einen „Data Breach“.
Absichtlich herbeigeführte oder kriminelle Anschläge sind für 47 Prozent aller verlorenen oder gestohlenen personenbezogenen Datensätze wie Kreditkarteninformationen oder ähnlichen verantwortlich. Technische Probleme und Systemausfälle werden mit 29 Prozent und menschliche Fehler mit 25 Prozent als Grund für den Verlust von personenbezogenen Daten angegeben.
Die meisten Datenpannen die durch menschliches Versagen verursacht werden passieren zumeist unabsichtlich.
E-mail an den falschen Empfänger
Es passiert leider schnell, dass eine E-Mail die personenbezogenen Daten enthält versehentlich an eine falsche Person versendet wird. Das ärgerliche daran ist, dass eine E-Mail zumeist nicht mehr zurückgerufen werden kann. Da man jedoch durch die DSGVO gesetzlich dazu verpflichtet ist, die Folgen eines Datenlecks möglichst zu minimieren, bleibt keine andere Möglichkeit als den Empfänger anzurufen und ihn zu bitten, die Nachricht zu löschen. Die Reputation liegt damit völlig in den Händen eines Dritten.
Brief an den falschen Adressaten
Ähnlich verhält es sich mit einem falsch adressierten Umschlag. Hier fällt es aber häufig erst auf, wenn der Empfänger sich meldet. Jedoch ist auch hier mit einem Imageverlust zu rechnen.
Verlust von Smartphones
Der Verlust von Mobiltelefonen ist einer der am häufigsten gemeldeten Datenpanne bei den Datenschutz Aufsichtsbehörden. 2019 sind weltweit schon über 3 Milliarden Smartphones im Einsatz. Viele davon werden geschäftlich genutzt. Auf diesen Geräten sind häufig eine Menge an personenbezogenen Daten gespeichert.
Wenn eines dieser Mobiltelefone verloren geht, muss das der Datenschutzbehörde gemeldet werden. In diesem Fall kann man nur hoffen, dass das Telefon Passwort geschützt ist und von der Ferne zurückgesetzt werden kann.
Falsche Entsorgung von Hardcopy Datenträger
Oft wird im digitalen Zeitalter vernachlässigt, dass auch Druck-Erzeugnisse personenbezogene Daten enthalten. Gedruckte Dokumente und Datenträger, dürfen deshalb nicht einfach so im Müll landen. Denn sonst sind sie vor unberechtigten Zugriffen nicht ausreichend geschützt.
Akten mit personenbezogenen Daten müssen immer ordnungsgemäß vernichtetet werden.
Verwendung von privaten USB Sticks und externe Festplatten
Private USB Sticks sind sehr beliebt um Firmenunterlagen mit nach Hause zu nehmen, um nach der Arbeit weiter daran zu arbeiten. Das ist aber gefährlich, weil die Sticks mit einer Schadsoftware infiziert sein könnten. Daher sollten personenbezogene Daten nur mit firmeneigenen Geräten mit der geeigneten Verschlüsselungen bearbeitet werden.
Das beste Mittel Datenpannen durch die eigenen Mitarbeiter zu verhindern ist es diese ausreichend zu schulen.
Es ist wichtig Sie für das Thema Datensicherheit zu sensibilisieren um ein Fehlverhalten bestmöglich zu minimieren.
Beitragsbild:360101591/shutterstock.com
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